Der Flüssiggaspreis hat sich in den letzten sechs Monaten lediglich um ca. 2-3 Cent bewegt. Unter anderem ist dafür die Steuerbegünstigung von Flüssiggas bis Ende des Jahres 2018 verantwortlich. Benzin und Diesel zeigen im gleichen Zeitraum Schwankungen von 15-20 Cent nach oben.

Im Vergleich zu Benzinfahrzeugen ist der Unterhalt um ca. 45% günstiger. Verglichen mit Dieselfahrzeugen liegt die Ersparnis bei rund 30%. Die flüssige Lagerung des Gases ermöglicht schon mit relativ kleinem Tank eine große Reichweite.

Autogas reduziert den Schadstoffausstoß um bis zu 80%. Durch seine hohe Klopffestigkeit (110 Oktan) ist der Zusatz von Additiven unnötig. Auch die Lärmemission ist deutlich niedriger.

Die Summe, die Dieselautos bei der Anschaffung und Besteuerung mehr kosten, entspricht in etwa den Umrüstungskosten auf Flüssiggas. Die Umrüstung von Benzin auf Autogas amortisiert sich in der Regel nach 1,5 bis 3 Jahren. Verglichen mit Erdgasautos ist die Umrüstung auf Flüssiggas etwa halb so teuer, und man benötigt aufgrund des geringen notwendigen Drucks von 8 bar nur einen sehr leichten Tank, der sich z.B. in die Ersatzradmulde einbauen lässt.

Die Umrüstung auf Erdgas ist mit höheren Kosten, einem höheren Tankgewicht und größerem Stauraumverlust verbunden. Zudem kann es zu Leistungseinschränkungen und abweichendem Verbrauchsverhalten kommen, da Erdgas nicht normiert ist. Auch beim Tanken selbst gibt es Nachteile. Während Autogas flüssig getankt wird und man hat die gewohnte Literangabe an der Zapfsäule sieht, muss man bei Erdgas von kg auf l umrechnen.

Die Qualitätsanforderungen für Autogas sind europaweit einheitlich in der DIN 589 geregelt. Einer der größten Vorteile ist die inzwischen flächendeckende Verfügbarkeit von Autogas-Tankstellen in ganz Europa: